Die Stiftung Edith Maryon und die Edith Maryon AG möchten den 2. Stock umbauen, um darin eine gemeinsame Heimat zu finden. Während die Mitarbeitenden über die gewünschte Büroaufteilung nachdenken, befreien wir die gesamte Geschossfläche von den zahlreichen Einbaumöbeln und beengenden Wänden. Gemeinsam lassen wir den offenen Raum auf uns wirken und sind davon so begeistert, dass die Bauherrschaft beschliesst, eine offene Bürolandschaft zu gestalten. Die regelmässige Reihung der Fenster und Stützen des edlen Bankgebäudes aus dem Jahr 1912, die wir wieder sichtbar machen, unterstützt das grosszügige Raumgefühl. Wir zeigen auch die Blessuren des Gebäudes, lassen den Stein unverputzt, machen die Eingriffe der Vergangenheit spürbar. Die fast transparenten Einbauten aus Glas und Stahl und der handwerklich verlegte Eichenboden verleihen den Büros den Charakter eines grossen Ateliers. Die Ängste vor einem hohen Lärmpegel haben sich unter der mit Schafwolle gedämmten Decke in Luft aufgelöst.